Tag 16-24: Back to Bali

Tag 16-24: Back to Bali

Seit meinem letzten Beitrag sind einige Tage vergangen. Jetzt bin ich wieder auf Bali und diesen Beitrag schreibe ich aus Canggu.

Von den Gili-Inseln ging es zurück nach Bali. Die Fahrt mit der Fähre von Gili-Trawangen nach Padang Bai dauerte drei Stunden. Nach zwei weiteren Stunden Autofahrt kam ich in Amed an. Amed ist bei Tauchern sehr beliebt und eignet sich gut für Anfänger. Für mich war Amed ein Zwischenstopp zu meinem eigentlichen Ziel. Ich genoss einige Stunden am Strand (schwarzer Sand), ein feines Nachtessen und am nächsten Morgen den Sonnenaufgang.

Die Fahrt nach Lovina, meinem nächsten Ziel dauerte nochmals zwei Stunden. Lovina ist ein Ferienort, mit schwarzem Sandstrand, bekannt vor allem wegen der Delfine. Die „Delfin-Tour“ war darum natürlich fast ein Muss. 🙂

Früh am Morgen fuhren wir mit dem Boot in eine Bucht. Die Delfine sind definitiv kein Geheimtipp mehr. Unzählige Boote warteten bereits auf die vorbeischwimmenden Delfine. Ich frage mich, warum diese immernoch jeden Morgen freiwillig zu dieser Bucht kommen. Trotzdem war es natürlich auch für mich ein Highlight als wir einige sahen. In der Nähe der Bucht gingen wir später ein weiteres Mal schnorcheln, was mir mittlerweile sehr Spass macht.

Um 8.00 Uhr waren wir zurück an Land. Nach einem feinen Kaffee und einem kleinen Frühstück ging ich zurück ins Hostel, wo ich auf eine weitere Backpackerin traff. Den Nachmittag verbrachte ich am Strand, wiedermal mit einer feinen Kokosnuss 🙂

Von Lovina aus fuhr ich mit einem Motorbike-Taxi ins Landesinnere zu den Twin Lakes. Neben einem eindrücklichen und grossen Tempel habe ich einige Wasserfälle gesehen und war bei den bekannten Reisterassen. Das Wetter war um einiges kühler und ich musste zum zweiten Mal meine Regenjacke hervorholen. Meine Idee von den Reisterassen zum Hotel zu laufen, dass in der „Nähe“ war, verlief anders als gedacht. Die Distanz hatte ich unterschätzt, vor allem da der Weg nicht nur geradeaus ging (wobei ich glaube, dass die Zeitangaben von GoogleMaps nicht richtig sind). Die Aussicht und Natur auf dem Weg war wunderschön – Menschenleer. Ich traff kaum Menschen an und schon gar nicht Touristen. Die wenigen Häusern an denen ich vorbei ging, wirkten ausgestorben oder waren Ruinen. Nach zwei, aber gefühlten vier Stunden traff ich auf ein paar Locals, die ich sofort fragte ob ich mit ins Dorf fahren könnte. Englisch verstanden sie hier nicht mehr, aber schlussendlich durfte ich mit einem Local mitfahren – Dank sei Google-Translate ein weiteres Mal.

Je weiter man sich ins Landesinnere bewegt, desto weniger sprechen Englisch und desto weniger Touristen gibt es. Dies war mir zwar bewusst, dass die Dörfer jedoch so waren wie vor 100 Jahren hatte ich nicht erwartet. So auch die Ortschaft in der ich nun war. Penebel. Weder ein Taxi noch ein Guest House geschweige den ein Hotel. Durch etwas Glück fand ich in einem kleinen Warung, zwei weitere Touristen, die sich hier auskannten. Mit ihrer Hilfe fand ich jemanden, der mich zu meinem Hotel fahren konnte. Als ich am späten Nachmittag dort ankam, war ich froh endlich mein Rucksack abzulegen.

Für die nächsten drei Tage hatte ich bereits einige Zeit im Voraus eine Unterkunft gebucht. Eine kleines Haus ganz alleine mitten im Dschungel. Zwischen Bananenbäumen und Kokospalmen führte ein Weg zu einem kleinen farbigen Haus mit Garten und ein weiterer schmaler Pfad führte zu einem kilometerlangen schwarzen Sandstrand. Die nächsten Tage genoss ich sehr und ich war zum ersten Mal seit meiner Reise wirklich alleine. Es war eine kleine Auszeit vom Reisen.

Wieder mit Energie vollgetankt bin ich jetzt bereits mitten in der letzten Woche meiner Reise. Ich habe nun einige Orte an der Ost-, West- und Nordküste entdeckt. Die verbleibende Zeit werde ich im Süden von Bali verbringen.

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